Marianne Hennemann

Werke von Douglas Swan im Siebengebirgsmuseum

Douglas Swan, Studio fragment, 1981

Das Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter zeigt vom 23. November 2016 bis zum 29. Januar 2017 unter dem Titel «Douglas Swan (1930 – 2000) — Objekte, Räume, Landschaften» Werke des schottischen Malers Douglas Swan, der in den USA geboren wurde und ab der Mitte der 1970er Jahre in Bonn lebte. Bis auf wenige Ausnahmen sind Bilder aus der Bonner Zeit des Künstlers ausgestellt. Nach seinen Studien am College of Art in Dundee (Schottland) sowie bei dem prominenten Maler William Scott in London und Bath arbeitete Douglas Swan für einige Zeit im Atelier von William Scott. Dort erhielt er entscheidende künstlerische Anregungen.

Im Jahr 1958 ermöglichte ihm ein Stipendium einen Studienaufenthalt in Italien, wo er wichtige Protagonisten der italienischen zeitgenössischen Kunst kennenlernte und entscheidende Impulse für sein weiteres Schaffen empfing. Bereits Ende der 1950er Jahre hatte Douglas Swan zur Lyrischen Abstraktion gefunden. Große, von linearen Strukturen überzogene Farbflächen sind typisch für diese Werke. Bald setzte er Linien als Richtungsanzeiger für imaginäre Bewegungen im Bildraum ein. Am Beginn der 1960er Jahre erscheinen in Umrissen dargestellte, einfache Gegenstände in seinen Arbeiten. Ab Mitte der 1960er Jahre bezog der Künstler dreidimensionale Objekte in seine Malerei ein. In den 1970er Jahren näherte er sich mit der «Air»-Serie der konzeptuellen Kunst.

Mit seiner Malerei spürte Douglas Swan der Poesie nützlicher Dinge nach, die er in ihrer Einfachheit auf unverwechselbare Weise in seine delikaten Kompositionen einband und gelegentlich mit kurzen Textkommentaren versah. Auch Bonner Motive wie die Hofgartenwiese, die barocke Universität, Strassenszenen und Häuserfassaden verarbeitete der Künstler. Douglas Swans Bilder sind stark geprägt von seiner musikalischen Ausbildung. Sie sind lyrisch, hintersinnig, skizzenhaft und erschließen sich erst allmählich.

Abbildung: Douglas Swan, Studio fragment, 1981, Öl auf Leinwand, Privatbesitz

Website der Douglas Swan Stiftung, Bonn

Mehr Informationen auf der Website des Siebengebirgsmuseums… 
Bericht in der Bonner Rundschau vom 25. November 2016
Besprechung im Bonner General-Anzeiger vom 29. November 2016

Lithos von K. O. Götz im Atelier Meerkatze

KO Goetz_ Ausstellung
 
Vom 22. bis zum 24. August 2014 zeigte das Atelier Meerkatze Lithographien von Karl Otto Götz. Die Kollektion von 26 Steindrucken aus der Sammlung Hennemann umfaßt einen Zeitraum von fünf Jahrzehnten. Sie ergänzt die Retrospektive im Siebengebirgsmuseum und bietet einen repräsentativen Einblick in das druckgraphische Schaffen des inzwischen hundertjährigen Künstlers, der unweit von Königswinter in Wolfenacker im Westerwald lebt.

Am 23. August wurde die Ausstellung im Rahmen der Kunsttage Königswinter offiziell eröffnet. Sie ist Auftakt der «Westerwälder Trilogie», einer dreiteiligen Ausstellungsserie bedeutender Künstler aus dem Westerwald. Die Serie wird im September mit der Ausstellung «Tuschefetzen» des Malers und Dichters dede (Dieter Ditscheid) aus Asbach fortgesetzt.

Am 24. August 2014 wurde die in Zusammenarbeit mit dem Atelier Meerkatze veranstaltete Retrospektive zum 100. Geburtstag von K. O. Götz im Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter mit einer Finissage beendet. Während dieser Veranstaltung beantworteten Marianne Hennemann und der Kunsthistoriker Dr. Axel Wendelberger Fragen des interessierten Publikums zum Schaffen von Karl Otto Götz.

Bericht im Bonner General-Anzeiger vom 25. August 2014

Götz-Retrospektive im Siebengebirgsmuseum

KO Goetz Siebenbebirgsmuseum

 
Am 3. Juli 2014 wurde im Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter die Ausstellung «K. O. Götz: Retrospektive zum 100. Werke aus der Sammlung Hennemann» eröffnet. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Atelier Meerkatze. Sie umfaßt 33 Kunstwerke von Karl Otto Götz aus sechs Jahrzehnten und ist bis zum 24. August 2014 zu sehen. Alle wichtigen Schaffensphasen und Arbeitstechniken des Künstlers sind mit repräsentativen Arbeiten vertreten.

Zur Eröffnung sprach Prof. Dr. Christoph Zuschlag von der Universität Koblenz-Landau. In Ergänzung zur Ausstellung im Siebengebirgsmuseum zeigt das Atelier Meerkatze vom 22. bis zum 24. August 2014 Lithographien von Karl Otto Götz – ebenfalls aus dem Bestand der Sammlung Hennemann. Die offizielle Eröffnung in der Meerkatze findet am Samstag, 23. August 2014, um 19 Uhr statt.