Axel Wendelberger

Sommerfest 2019 im Künstlerkanal



Der Künstlerkanal hat einen Beitrag über unser Sommerfest «A night to remember» produziert, moderiert von Malte Sonnenfeld. Er fängt die wunderbare Atmosphäre dieses Abends ein – und den Moment der Enthüllung des neuen Wandbildes im Garten der Meerkatze.

Besprechung der Veranstaltung im Rundblick Siebengebirge vom 22. Juni 2019:
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Neues Wandbild im Garten der Meerkatze

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Am 7. Juni 2019 wurde im Garten des Atelier Meerkatze ein neues Wandbild enthüllt: «Ohne Titel III». Kurt Volkert, der Gründer des Atelier Meerkatze, hatte die Idee dazu. Zur Mitarbeit lud er Axel Wendelberger und Malte Sonnenfeld ein. Das Wandbild ist ein Triptychon, zu dem jeder der drei Maler eine Tafel (Acryl auf Holz, je 200 x 120 cm) beisteuerte.

Kurt Volkert setzt mit seiner Tafel (Mitte) die Serie der von ihm entwickelten «Palettenbilder» fort. Vor 20 Jahren erdachte er die Technik, aus verbrauchten, mit Resten von Ölfarbe bedeckten Blattpaletten (Abreißblätter zum Mischen von Farbe) Collagen zu erstellen und so aus einem «Abfallprodukt» des Malprozesses neue und interessante Bilder zu schaffen. Mit den über lange Zeit hinweg gesammelten eingetrockneten Blattpaletten sichert der Künstler auf diese Weise sozusagen die Spuren seiner malerischen Tätigkeit.

Malte Sonnenfeld nimmt mit seiner Tafel «truth is found in backyards» (rechts) Bezug zum Garten des Ateliers Meerkatze, einem Ort, der von vielen Besuchern als «magisch» empfunden wird. In seiner «Truth»-Serie denkt der Kölner Maler nach über das Thema Wahrheit und wo oder wie sie gefunden werden kann. Im Zentrum jeder dieser Arbeiten steht eine unverwechselbare Handgeste, die dem Kerngedanken des jeweiligen Bildes Ausdruck verleiht. Für den Garten der Meerkatze streut eine solche Hand hinter Mauerresten die Samen der Wahrheit aus, welche – so der Wunsch des Künstlers – später hier aufgehen und verstanden werden.

Axel Wendelberger, der seit nahezu sechs Jahren hier wohnt und arbeitet, nimmt in der Tafel «Wall and Garden» (links) Strukturen seiner Alltagsumgebung auf und setzt sie als zwei Felder übereinander – einen Ausschnitt der ehemaligen Stadtmauer von Königswinter (oben) sowie die üppige Pflanzenwelt des reizvollen Altstadtgartens (unten). Mit 12 Metern Länge ist dieses längste erhaltene Stück der Stadtmauer von Königswinter, die als «Lapidarium des Siebengebirges» bezeichnet wurde, nicht nur von historischem, sondern auch von geologischem Interesse, denn in ihr finden sich viele der im Siebengebirge vorkommenden Steine, welche unter anderem auch für den Bau des Kölner Doms verwendet wurden. Wand und Garten gehen in dem Bild bewußt nicht ineinander über, sondern stehen als eigene Elemente getrennt neben- bzw. übereinander.

Besprechung der Veranstaltung im Rundblick Siebengebirge vom 22. Juni 2019:
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Ein Besuch in der Demarco European Art Foundation

Richard Demarco, Terry Ann Newman, Nov 18

Im November hatte ich Gelegenheit, die Demarco European Art Foundation in Edinburgh zu besuchen und einige Tage gemeinsam mit Richard Demarco CBE und Terry Ann Newman (Deputy Director) zu verbringen. Die Stiftung ging aus Demarcos 1966 gegründeter Galerie hervor, welche sich über mehrere Jahrzehnte hinweg durch ihre Verbindungen zur Kunstszene des europäischen Festlandes einen Namen erworben hat. Demarcos Kontakte zu mittel-und osteuropäischen Ländern in Zeiten des Kalten Krieges halfen polnischen, rumänischen und jugoslawischen Künstlern, in Verbindung mit der westlichen Kunstszene zu treten. Einige dieser Künstler, beispielsweise Tadeusz Kantor und Paul Neagu, gelangten in der Folge zu internationaler Anerkennung.

Seitdem Richard Demarco die Galerie im Jahr 1992 schließen mußte, setzt er seine Aktivitäten unter dem Dach der kurze Zeit später von ihm begründeten Demarco European Art Foundation fort, die sich heute in den Räumen des ehemaligen Veterinary College der University of Edinburgh in Summerhall befindet. Eine umfangreiche Kunstsammlung sowie zehntausende Dokumente im Archiv der Stiftung zeugen von Richard Demarcos beeindruckender Tätigkeit als Künstler, Grenzgänger und Kulturvermittler, der an jedem Edinburgh International Festival seit dessen Gründung im Jahr 1947 teilgenommen hat. Stolz auf seine «romano-keltischen Wurzeln», ist er eine unüberhörbar starke schottische Stimme im «Konzert» der europäischen Kultur – einer der so seltenen «echten Europäer», die ich persönlich das Glück hatte, kennenlernen zu dürfen. «It’s always the people», sagte mir der vitale 88-jährige emeritierte Professor im Gespräch. In der Tat sind es die menschlichen Kontakte, die Demarcos Leben und Schaffen definieren. Seit Jahrzehnten ohne öffentliche materielle Unterstützung, arbeitet er unermüdlich daran, seine persönliche Vision von einem europäischen Schottland verwirklichen.

Als eine der wichtigsten Begegnungen seines Lebens betrachtet Richard Demarco die enge Freundschaft mit Josef Beuys, aus der viele wichtige Aktionen und Ausstellungen mit Beuys und anderen namhaften Künstlern des Rhein-Ruhr-Gebietes hervorgegangen sind. Auch mit dem schottischen Maler Douglas Swan, der mehr als zwei Jahrzehnte lang in Bonn lebte und arbeitete, war er eng befreundet. Ich bin dankbar dafür, dass Richard Demarco und Terry Ann Newman mich darin unterstützen, Leben und Schaffen dieses Ausnahmekünstlers zu erforschen und seinem Werk in Schottland – wie auch in Deutschland – die ihm gebührende Aufmerksamkeit zu verschaffen. Im Oktober 2020 wird im Museum August Macke Haus in Bonn eine Retrospektive mit Hauptwerken von Douglas Swan eröffnet werden, von der wir hoffen, sie danach auch in Schottland zu zeigen und vielleicht sogar darüber hinaus.

Website der Demarco European Art Foundation
Website des Demarco Digital Archive der University of Dundee

Willi Gutmann im Museum Villa Seiz

Gutmann in der Villa Seiz

Am 20. Oktober 2018 wurde im Museum Villa Seiz in Schwäbisch Gmünd eine Ausstellung mit Werken des Schweizer Bildhauers Willi Gutmann (1927 – 2013) eröffnet. In dem wunderbaren Ambiente der Jugendstil-Villa des Bildhauers Max Seiz (* 1927) ist eine Auswahl der Skulpturen von Willi Gutmann aus drei Jahrzehnten zu sehen, gemeinsam mit fotorealistischen Kohlezeichnungen des amerikanischen Künstlers Dan Pyle, der während der Ausstellungseröffnung ein Frauenporträt zeichnete. Zum Schaffen von Willi Gutmann sprachen der Kurator Mischa Klaus von kunstgenuss.ch sowie Axel Wendelberger. Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung von Pit Gutmann (Schlagzeug / Perkussion) und Günter Doblies (Gitarre). Die Ausstellung ist bis zum 9. Dezember 2018 zu sehen (geöffnet jeweils Fr – So, 15 – 18 Uhr). Zur Finissage am 9. Dezember um 15 Uhr wird der Schweizer Schauspieler und Clown Marcel Joller Kunz in einer Lesung unter dem Motto «So kann man ES auch sehen» einen humorvoll-poetischen Blick auf die Werke von Willi Gutmann eröffnen, begleitet vom Perkussionisten Pit Gutmann: «So kann man ES auch hören»…

Website des Museums

Koslar liest Wendelberger



Seit seiner Neuerfindung als Maler kam Malte Sonnenfeld immer auf so komische Ideen… Michael Koslar liest einen Text von Axel Wendelberger über den Maler Malte Sonnenfeld. Die humorvolle Videocollage eröffnet einen Blick in das Schaffen des Kölner Künstlers.

Hier der Text zum Mitlesen…

Willi Gutmann Collection eröffnet

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Mit einer öffentlichen Besichtigung am neuen Standort in Rüti, Glarus Süd (Schweiz) wurde am 23. / 24. September 2017 die Willi Gutmann Collection eröffnet. Nachdem Willi Gutmann 2013 im Alter von 85 Jahren verstorben war, mußte sein Scheunenatelier in Oberhasli / ZH geräumt und der Nachlass des Bildhauers umgelagert werden. Die Werke fanden ein vorläufiges Heim im Areal der ehemaligen Füglister AG in Dietikon / ZH, wo sie geordnet, teilweise restauriert und wissenschaftlich aufgearbeitet wurden. Im Oktober 2016 fand dort auf einer Fläche von 1.800 Quadratmetern eine große Retrospektive mit 185 Skulpturen sowie weiteren, malerischen Arbeiten und Drucken statt. Zur Ausstellung erschien im Kehrer Verlag Heidelberg Berlin die von Axel Wendelberger herausgegebene Monografie über das bildhauerische Schaffen des Ausnahmekünstlers.

Im Frühjahr 2017 wurde die Willi Gutmann Collection von Dietikon nach Rüti, Glarus Süd überführt und dort in einer ehemaligen Wollweberei als Schausammlung eingerichtet, wo sie von nun an der interessierten Öffentlichkeit zugängig ist. Neben Werken von Willi Gutmann sind auch keramische Arbeiten seiner Lebensgefährtin Suzanne Monard zu sehen. Der Charakter eines Wohnateliers in der ländlichen Umgebung des Glarnerlandes soll an Gutmanns ehemaliges Scheunenatelier im Zürcher Unterland erinnern. Wissenschaftlich wurde die Präsentation der Sammlung von Axel Wendelberger betreut. Begleitet wurden die beiden Eröffnungstage durch musikalisch-literarische Intermezzi mit Roland Schiltknecht (Hackbrett), Pit Gutmann (Klangskulpturen / Perkussion) und Marcel Joller-Kunz (Lesung / Performance). Die Veranstaltung fand großen Zuspruch beim interessierten Publikum.

Bericht in der Glarner Woche, Glarus vom 20. September 2017 (PDF)
Informationsbroschüre über die Willi Gutmann Collection (PDF)

Kuratorenführungen in der Douglas-Swan-Ausstellung

Douglas Swan Siebengebirgsmuseum

Das Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter bietet für die Ausstellung mit Werken von Douglas Swan Führungen mit Axel Wendelberger, dem Kurator der Ausstellung an:

Sonntag, 4. Dezember 2016, 15 Uhr
Mittwoch, 14. Dezember 2016, 18 Uhr, im Rahmen der Veranstaltung «Kostprobe»
Sonntag, 15. Januar 2017, 15 Uhr

Kostenbeitrag: 7,– Euro (inkl. Museumseintritt); Interessenten sind herzlich eingeladen. Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mehr Informationen auf der Website des Siebengebirgsmuseums
Besprechung der Ausstellung im Bonner General-Anzeiger vom 29. November 2016
Bericht im Bonner General-Anzeiger vom 9. Dezember 2016

Werke von Douglas Swan im Siebengebirgsmuseum

Douglas Swan, Studio fragment, 1981

Das Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter zeigt vom 23. November 2016 bis zum 29. Januar 2017 unter dem Titel «Douglas Swan (1930 – 2000) — Objekte, Räume, Landschaften» Werke des schottischen Malers Douglas Swan, der in den USA geboren wurde und ab der Mitte der 1970er Jahre in Bonn lebte. Bis auf wenige Ausnahmen sind Bilder aus der Bonner Zeit des Künstlers ausgestellt. Nach seinen Studien am College of Art in Dundee (Schottland) sowie bei dem prominenten Maler William Scott in London und Bath arbeitete Douglas Swan für einige Zeit im Atelier von William Scott. Dort erhielt er entscheidende künstlerische Anregungen.

Im Jahr 1958 ermöglichte ihm ein Stipendium einen Studienaufenthalt in Italien, wo er wichtige Protagonisten der italienischen zeitgenössischen Kunst kennenlernte und entscheidende Impulse für sein weiteres Schaffen empfing. Bereits Ende der 1950er Jahre hatte Douglas Swan zur Lyrischen Abstraktion gefunden. Große, von linearen Strukturen überzogene Farbflächen sind typisch für diese Werke. Bald setzte er Linien als Richtungsanzeiger für imaginäre Bewegungen im Bildraum ein. Am Beginn der 1960er Jahre erscheinen in Umrissen dargestellte, einfache Gegenstände in seinen Arbeiten. Ab Mitte der 1960er Jahre bezog der Künstler dreidimensionale Objekte in seine Malerei ein. In den 1970er Jahren näherte er sich mit der «Air»-Serie der konzeptuellen Kunst.

Mit seiner Malerei spürte Douglas Swan der Poesie nützlicher Dinge nach, die er in ihrer Einfachheit auf unverwechselbare Weise in seine delikaten Kompositionen einband und gelegentlich mit kurzen Textkommentaren versah. Auch Bonner Motive wie die Hofgartenwiese, die barocke Universität, Strassenszenen und Häuserfassaden verarbeitete der Künstler. Douglas Swans Bilder sind stark geprägt von seiner musikalischen Ausbildung. Sie sind lyrisch, hintersinnig, skizzenhaft und erschließen sich erst allmählich.

Abbildung: Douglas Swan, Studio fragment, 1981, Öl auf Leinwand, Privatbesitz

Website der Douglas Swan Stiftung, Bonn

Mehr Informationen auf der Website des Siebengebirgsmuseums… 
Bericht in der Bonner Rundschau vom 25. November 2016
Besprechung im Bonner General-Anzeiger vom 29. November 2016

Willi-Gutmann-Retrospektive in Dietikon bei Zürich

Willi-Gutmann-Retrospektive 2016

Vom 22. bis 30. Oktober 2016 fand in Dietikon bei Zürich eine Retrospektive des Schweizer Künstlers Willi Gutmann statt. Auf 1.800 Quadratmetern Ausstellungsfläche wurden 185 Skulpturen aus allen Schaffensphasen des Künstlers gezeigt. Es waren Werke aus Aluminium, Messing, Kupfer, Edelstahl und Holz von wenige Zentimeter hohen Miniaturen bis hin zu drei Meter hohen Monumentalskulpturen ausgestellt. Daneben wurden Arbeiten auf Papier gezeigt. Die Auswahl bot einen repräsentativen Einblick in das Gesamtschaffen von Willi Gutmann. Viele Arbeiten wurden für die Ausstellung restauriert und waren seit ihrer Entstehungszeit zum ersten Mal wieder öffentlich zu sehen. Zur Ausstellung erschien im Kehrer Verlag Heidelberg Berlin die erste monografische Buchpublikation über den Künstler, herausgegeben von Axel Wendelberger, mit einer Einführung von Haig Khachatoorian und Essays von Pit Gutmann und Axel Wendelberger.

Bericht im Zürcher Unterländer vom 21.10.2016

Willi-Gutmann-Buch erschienen

Willi Gutmann Buchtitel

Nach über zwei Jahren Arbeit ist im Kehrer Verlag Heidelberg Berlin die erste Monografie über Willi Gutmann (1927 in Dielsdorf / Schweiz – 2013 in Oberhasli / Schweiz) erschienen. Der Schweizer Künstler hat zeitlose Werke von bestechender Schönheit geschaffen. Seine größte Arbeit, eine 24,50 Meter hohe Skulpturengruppe, steht in San Francisco. Das kleinste Werk ist ein zerlegbarer Würfel mit einer Kantenlänge von 1 cm. Solche Gegensätze – Monumental / Miniatur, Zerteilen / Zusammenfügen, Positiv / Negativ, Konstruktiv / Organisch – kennzeichnen Willi Gutmanns Kunst. Das Einbeziehen des Betrachters in das Endresultat eines Kunstwerkes war ihm ein zentrales Anliegen.

Willi Gutmanns variable Skulpturen stellen einen einzigartigen Beitrag zur kinetischen Kunst dar, dessen angemessene Würdigung bis heute aussteht. Nach abgeschlossenem Studium an der Kunstgewerbeschule Zürich eröffnete Willi Gutmann ein Büro für Innenarchitektur, war jedoch immer auch künstlerisch tätig. Seit 1965 arbeitete er ausschließlich als freischaffender Bildhauer. Bereits drei Jahre später wurden Monumentalskulpturen von ihm in den USA und in Mexiko aufgestellt. Dieses Buch ist die erste umfassende Publikation über das bildhauerische Schaffen des Ausnahmekünstlers.

Herausgeber: Axel Wendelberger
Mit Texten von Pit Gutmann, Haig Khachatoorian und Axel Wendelberger
Gestaltet von Axel Wendelberger
Festeinband mit Schutzumschlag, 24 x 30 cm
176 Seiten, 200 Farb- und S/W-Abb.
ISBN 978-3-86828-760-8
Euro 39,90

Erhältlich über Amazon.de

Neue Wege mit 3_ORENDA

3_ORENDA im Siebengebirgsmuseum

Nach reiflicher Überlegung haben wir beschlossen, unter dem Namen 3_ORENDA gemeinsam neue Wege zu beschreiten und ein neues, frisches Veranstaltungsformat zu entwickeln. Die Programme unserer Galerien The Art Lounge und Atelier Meerkatze laufen parallel weiter. Unser erstes Event «Goodbye Blue Monday» wird am Montag, 9. Mai 2016 im Atelier Meerkatze stattfinden.

Warum 3_ORENDA? Die Irokesen glaubten, dass alle lebenden Dinge von einer Essenz namens Orenda erfüllt seien. Träume waren die wichtigste Form des Kontaktes zwischen Orenda und den menschlichen Wesen. Man fastete und meditierte, um eine Vision zu erhalten. Träume drückten die Sehnsüchte des innersten Bereiches der Seele aus. Die Erfüllung der Träume war absolut essenziell.

Orenda ist die Kraft, die Dinge zusammenbringt. Dieser Gedanke entspricht unserem Traum, kreative Menschen und unterschiedliche Kunstformen in Veranstaltungen zusammenzubringen. 3_ORENDA, weil wir drei sind: Axel Wendelberger, Andrea Deighton und Dave Deighton (Foto: Jennifer Wolf). «Goodbye Blue Monday» ist der erste Schritt zur Erfüllung eines Traums.

Mehr zu unseren Veranstaltungen…

«Goodbye Blue Monday» – eine gelungene Mischung

Goodbye Blue Monday – 4:1 und Vladimir Katz

Jazz aus New York und aktuelle Kunst aus Köln und Umgebung – genau das Richtige, um den Montag ausklingen zu lassen… Das fanden jedenfalls die begeisterten Besucher, die am 9. Mai 2016 der Einladung der Gruppe 3_ORENDA (Andrea Deighton, Dave Deighton und Axel Wendelberger) in die Meerkatze gefolgt waren. Die Künstlergruppe 4:1 – Julius Busch, Raimunde Grave, Wilko Meiborg, Nike Seifert und Malte Sonnenfeld – zeigte aktuelle Werke ganz verschiedener künstlerischer Richtungen und Medien. In der interessanten Ausstellung gab der Jazz-Pianist Vladimir Katz aus New York ein beeindruckendes Konzert. Die Ausstellung kann noch bis zum 16. Juni 2016 nach Voranmeldung besucht werden. Im Bild v.l.n.r.: Wilko Meiborg, Julius Busch, Nike Seifert, Raimunde Grave, Malte Sonnenfeld, am Klavier Vladimir Katz (Foto Florette Hill).

Der Trailer zur Veranstaltung…

Slideshow von Florette Hill

Bericht im Bonner General-Anzeiger vom 12.5.2016
Bericht im Rundblick Siebengebirge vom 14.5.2016
Besprechung bei Studio Eins vom 18.5.2016

Kurt Volkerts «Zwischenlandungen» jetzt im Handel

Kurt Volkerts Zwischenlandungen

Ab sofort ist Kurt Volkerts Buch «Zwischenlandungen – Geschichten von unterwegs und daheim» zu einem Preis von € 30 im Buchhandel erhältlich. Das 304 Seiten starke Buch mit zahlreichen schwarz-weißen Abbildungen erscheint als gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag (Format 15,2 x 22,9 x 1,8 cm, ISBN 978-0-9685293-6-2).

Online bestellen über Amazon.de

Conrad Meier – ein Zürcher Konstruktiver in der Meerkatze

Conrad Meier und Axel Wendelberger

Am 21. März 2015 wurde im Atelier Meerkatze die erste Ausstellung des Zürcher Künstlers Conrad Meier (*1960) in Deutschland eröffnet (im Bild rechts Conrad Meier, gemeinsam mit Axel Wendelberger vor zwei Wandinstallationen, die so erstmalig zu sehen sind). Conrad Meier ist seit über 30 Jahren freischaffend tätig. Nach gestischen Anfängen fand er gegen Ende der 1990er Jahre zu einer strengeren, konstruktiven Arbeitsweise. In der Ausstellung sind 42 Arbeiten aus den Jahren von 2001 bis 2015 zu sehen, die einen repräsentativen Einblick in das Schaffen des Schweizers bieten.

Conrad Meier arbeitet vorwiegend in Tusche auf hochwertigem Baumwollpapier. In seinen Linienbildern zieht er freihändig und hochkonzentriert mit breitem Pinsel in schwarzer Tusche gerade Linien, die parallel oder im rechten Winkel zueinander verlaufen und sich zuweilen gegenseitig kreuzen. Aus dem Vorgang der Wiederholung und Variation des immer Gleichen – der geraden Linie – heraus läßt der Künstler, dem der Malprozeß selbst das Entscheidende an seinen Kunstwerken ist, Konstruktionen von geradezu monumentaler Einfachheit entstehen. Dieser prozessuale Charakter zeichnet alle Werke Conrad Meiers aus.

In einer weiteren Gruppe von Tuschemalereien definiert Conrad Meier seine völlig eigene Position im Bereich der Farbfeldmalerei. Hier arbeitet er ausschließlich mit verdünnten Tuschen der Grundfarben Rot, Gelb und Blau, die in bis zu 30 Schichten übereinander gelegt werden. So entstehen – konstruktive, zuweilen auch völlig monochrome – Blätter subtiler Farbigkeit und überraschender Strahlkraft. Sechs solcher monochromen Werke kombinierte der Künstler zu einer 247 cm hohen Wandinstallation (auf dem Foto links), die er spontan «Meerkatze-Installation» nannte und die in dieser Form nur während der Ausstellung in Königswinter zu sehen sein wird.

Auch mit fotografischen Mitteln verleiht Conrad Meier dem Phänomen der Prozeßhaftigkeit visuellen Ausdruck. Er wirft einen postkartengroßen weißen Karton, der auf einer Seite schwarz gefärbt wurde, in die Luft und folgt dessen Flug mit einer Fotokamera in Langzeitbelichtung. Die verblüffenden Bilder muten wie transparente, zerbrechliche Glasgebilde an oder wie komplizierte mathematische Modelle. Sie geraten zu lyrischen Meditationen über die Beziehungen von Fläche, Raum und Zeit. In der Ausstellung sind fünf dieser Arbeiten aus der Serie «Würfe» zu sehen, die 2011 in Sizilien entstanden sind. Das Licht ihres Entstehungsortes verleiht den Werken einen zusätzlichen farblichen Reiz.

Bericht im Bonner General-Anzeiger vom 20. März 2015

Die Ausstellung ist vom 21. bis zum 23. März 2015 jeweils von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Danach kann sie noch bis Mitte April nach vorheriger Vereinbarung besichtigt werden. Am 24. April 2015, um 19 Uhr wird die Ausstellung mit einer Finissage beendet.

Kurt Volkerts «Zwischenlandungen» sind da

Kurt Volkert Zwischenlandungen

Wie freuen uns, bekannt zu geben, daß Kurt Volkerts neues Buch «Zwischenlandungen – Geschichten von unterwegs und daheim» gerade erschienen ist. Auf 302 Seiten erzählt der Autor aus seinem bewegten Leben als Kameramann im Signal Corps der US-Army und bei dem großen amerikanischen Fernsehsender CBS News. Gisela Volkert hat ein Vorwort verfaßt, das Nachwort stammt von Axel Wendelberger. Das Buch ist bei Meridian World Press (Montreal / Wien / Strasbourg) erschienen und wird ab dem nächsten Jahr auch über Amazon zu beziehen sein.

Am Donnerstag, 18. Dezember 2014, um 19 Uhr feiern wir im Atelier Meerkatze die Premiere des Buches. Zur Einführung sprechen Kurt Volkert und Axel Wendelberger, Dieter Ditscheid liest aus dem Buch. Während der Veranstaltung wird das Buch käuflich zu erwerben sein.