dede (Dieter Ditscheid)

«Fest des Lichts» beendet

Meerkatze Lichtausstellung

Am 22. Januar 2016 endet die Ausstellung «Fest des Lichts» im Atelier Meerkatze. Elf Künstler präsentierten Arbeiten zum Thema Licht in den Medien Malerei, Fotografie und Installation: Tony Child, dede (Dieter Ditscheid), Dave Deighton, Monique Jacquemin, Betina Inocêncio, Matthias Olbrisch, Horst-Olaf Schmidt, Gaby Sommer, Wolfgang Speen, Kurt Volkert und Elisabeth Brunen (im Bild Arbeiten von Gaby Sommer, Betina Inocêncio, Horst-Olaf Schmidt und Dieter Ditscheid). Zur Eröffnung am 18. Dezember 2015 wurde im Garten der Meerkatze die Lichtinstallation «Lumen Volante» von Kurt Volkert, dede (Dieter Ditscheid) und Elisabeth Brunen enthüllt. Die Ausstellung war außerordentlich gut besucht und fand reges Interesse in den Medien.

Bericht in der Bonner Rundschau vom 20.12.2015
Bericht im Bonner General-Anzeiger vom 23.12.2015 (PDF)
Bericht im Rundblick Siebengebirge vom 2.1.2016
Printausgabe (PDF)

Kurt Volkerts «Zwischenlandungen» jetzt im Handel

Kurt Volkerts Zwischenlandungen

Ab sofort ist Kurt Volkerts Buch «Zwischenlandungen – Geschichten von unterwegs und daheim» zu einem Preis von € 30 im Buchhandel erhältlich. Das 304 Seiten starke Buch mit zahlreichen schwarz-weißen Abbildungen erscheint als gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag (Format 15,2 x 22,9 x 1,8 cm, ISBN 978-0-9685293-6-2).

Online bestellen über Amazon.de

«Hawedére» – Helmut Herles im Stil von Reich-Ranicki

Helmut Herles Hawedere

Spontan vorgetragene «Kritik» unseres Freundes Dr. Helmut Herles (im Bild stehend von hinten) im Stil von Marcel Reich-Ranicki im Anschluß an die Lesung von Kurt Volkert und dede (Dieter Ditscheid):

Habe die Ehre – «Hawedére»

Das Wiener Wort freut einen Nestroy-Doktoranden.
Es erinnert ihn an seine Geistesverwandten!

Und nun hat mich der Kollege Marcel Reich-Ranicki beauftragt, diese Soirée einer literarischen Würdigung zu unterziehen.

(fällt in die Tonlage von M.R.R.)

Per Eurem «So nett!»-(oder auch «so net»)-Dialog rieft Ihr Goethes Geister,
«In der Beschränkung erst zeigt sich der wahre Meister»
Aber Ihr Beide seid nicht beschränkt –
Sonst wäre die Literaturkritik gekränkt!
Es war keine «Lyrik-Irritation»!
Das spräche diesem Abend Hohn!
Es waren Gelegenheitsgedichte –
und Ihr Zwei seid keine armen Wichte!
Denn:
Gelegenheit macht Diebe
Gelegenheit macht Liebe
und Liebe sucht Gelegenheit
Gelegenheiten zum Gedicht!
Deshalb vernichte ich es nicht!
Und erfreu’ mich an Eures Geistes Licht!
So wollen wir Euch herzlich danken
und beim Danken gar nicht schwanken!

Euer Helmut Herles alias M.R.R.

Hawedere – Kurt und dede lasen ihre neuen Gedichte

Lesung dede und Kurt

Die kleine Meerkatze war bis auf den letzten Platz gefüllt, als unsere Freunde Kurt Volkert und dede (Dieter Ditscheid) am 27. März zur Lesung ihrer neuen Gedichte geladen hatten. Was im vergangenen Herbst als geistreicher Dialog per E-Mail begann, ist nun (in Auszügen) unter dem Titel «Hawedere» als Buch erschienen und wurde von den beiden Autoren in ihrer unverwechselbaren Art zum großen Vergnügen des Publikums vorgetragen. Hier eine kleine Kostprobe:

von Kurt:

Auch so ein Gedicht

Dir fetten Dank für Dein Gedicht.
Es ist so schön, ich armer Wicht,
beneide Dich um dieses Werk,
weil ich doch sofort bemerk’:

An Dein Talent komm’ ich nicht ran,
wie Du so preist die guten Weiber,
wenn auch nicht mehr so schöne Leiber,
so preis’ auch ich die schönen Frau’n,
ist besser, als sie zu verhau’n.

von dede:

Antwort

Verhauen find’ ich auch nicht schlecht
und manchmal käm’s mir g’rade recht.
Doch dies bleibt unter uns, nicht wahr,
was würde sonst die große Schar,
ach, von uns alten Männern denken?
Würd’n sich doch glatt’s Gehirn verrenken
und uns nur Böses unterstellen,
ich hör’ sie schon wie Hunde bellen:
Die Männer ham nur Scheiß’ im Hirn!
Und dann, dann bieten sie die Stirn.
Nein, geh’ mir weg, das woll’n wir nicht,
darauf könn’ wir sehr gut verzicht’,
und deshalb loben wir sie gern,
dann bleibt der Ärger nämlich fern.
Ob Mütter- oder Frauenleiber:
Ein Prost auf all’ die schönen Weiber!


Im Anschluß trug Dr. Helmut Herles eine spontane «Kritik» der Veranstaltung im Stil des legendären Marcel Reich-Ranitzki vor. Wir hoffen, daß dies – nach einer ebensolchen Einlage nach dedes Lesung im vergangenen Jahr – zu einer weiteren schönen Tradition der Meerkatze werden wird. Das Buch «Hawedere – Lyrische Irritationen von Kurt und dede» kann zu einem Preis von € 9 in der Meerkatze erworben werden.

Bericht im Bonner General-Anzeiger vom 14. April 2015

Kurt Volkerts «Zwischenlandungen» sind da

Kurt Volkert Zwischenlandungen

Wie freuen uns, bekannt zu geben, daß Kurt Volkerts neues Buch «Zwischenlandungen – Geschichten von unterwegs und daheim» gerade erschienen ist. Auf 302 Seiten erzählt der Autor aus seinem bewegten Leben als Kameramann im Signal Corps der US-Army und bei dem großen amerikanischen Fernsehsender CBS News. Gisela Volkert hat ein Vorwort verfaßt, das Nachwort stammt von Axel Wendelberger. Das Buch ist bei Meridian World Press (Montreal / Wien / Strasbourg) erschienen und wird ab dem nächsten Jahr auch über Amazon zu beziehen sein.

Am Donnerstag, 18. Dezember 2014, um 19 Uhr feiern wir im Atelier Meerkatze die Premiere des Buches. Zur Einführung sprechen Kurt Volkert und Axel Wendelberger, Dieter Ditscheid liest aus dem Buch. Während der Veranstaltung wird das Buch käuflich zu erwerben sein.

Helmut Herles über dede

Brief Herles 1.10.2014

Improvisation im Stil von Marcel Reich-Ranicki, vorgetragen (hier das spontane Nachgeschriebene) von Helmut Herles im Atelier Meerkatze, Königswinter, nach der dede-Lesung aus seinen Werken, u. a. «Nahezu 1 1/2 Kilo» u. «Klexika»:

Wenn dede so weitermacht, dann wird das bekannte Internet-Kürzel www.de bald lauten: www.de-de.

dede hat seine Lesung gewürzt mit allerhand Zitaten. Der spürt, woran er seine «Vermessung der Welt» vornimmt, von James Joyce bis Arno Schmidt. Da kann man sich natürlich schnell vermessen, ist vermessen. Da können 1 1/2 Kilo schon zu schwer wiegen!

Besser ist er, wenn er die alte Weisheit der Schariftsteller beherzigt: Alles, was gestrichen ist, kann nicht durchfallen! (Karl Kraus) Und: In der Kürze liegt die Würze! Liebe seine köstlichen Vierzeiler in den «Klexika». Deshalb widmet M.R.R. [Marcel Reich-Ranicki] dede diesen Schüttelreim:

Es gibt kein größer Leid
als was der Mensch dem Mensch andeit.
Aber Dieter Ditscheid
keinen Schitt deit!

Danke, Helmut Herles

Dr. Helmut Herles, geboren 1940 in Komotau (heute: Chomutov) / Böhmen, war Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Frankfurt / Main, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Bonn und der katholischen Wochenzeitung Publik in Rom. Von 1991 bis 1999 war er Chefredakteur des Bonner General-Anzeigers. Für hervorragende journalistische Leistungen wurde er 1986 mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet. Helmut Herles lebt in Königswinter-Ittenbach.

dede las aus «klexika» und anderen Schriften

dede liest aus klexika

Am 1. Oktober 2014 veranstaltete das Atelier Meerkatze eine Lesung aus dem literarischen Schaffen des Malers und Dichters dede (Dieter Ditscheid). Nachdem am 26. September die Ausstellung der «Tuschefetzen» von dede eröffnet worden war, las der Künstler nun – umgeben von seinen malerischen Werken – eine Auswahl von Texten aus den vergangenen vier Jahrzehnten.

Unter dem Motto «Wort- und Gedankenfetzen» trug dede Auszüge aus seinen Büchern «klexika», «land + leben», «zwischenbilanz 1970 – 2013» sowie dem noch unvollendeten Manuskript «nahezu anderthalb kilo» vor. Das Spektrum der Texte reichte von philosophischen und weltgeschichtlichen Reflexionen bis hin zu ironischen Betrachtungen über Alltag, Land und Leute – wie z.B. in diesem Gedicht aus der Folge «landschaftenland» (erschienen in «klexika»):

wer sagt öde
und meint wüste
der ist blöde
und recht driste
in sein hirn
wüste bietet dem die stirn
simpel, der nur sucht, voll überladen üppijes
anstatt reduziertes, kraftvoll typisches


Die Veranstaltung war in zweifacher Hinsicht eine Premiere. Für dede war sie – nach bisher 24 abgeschlossenen Buchprojekten – die erste öffentliche Lesung aus seinem literarischen Schaffen. Für das Atelier Meerkatze war sie der gelungene Test eines neuen Veranstaltungsformates, welches in Zukunft das Ausstellungsprogramm des Hauses ergänzen soll.

«Tuschefetzen» von dede («Westerwälder Trilogie» Teil 2)

Ausstellung dede «Tuschefetzen»

Vom 26. bis zum 28. September 2014 stellte das Atelier Meerkatze zum ersten Mal eine Auswahl aus der Serie «Tuschefetzen» des Malers und Dichters dede (Dieter Ditscheid) aus Asbach im Westerwald der Öffentlichkeit vor. Als «Tuschefetzen» bezeichnet der Künstler seine lockeren Malereien in Tusche und Acryl auf Papier, an denen er seit 2011 arbeitet. Diese ungegenständlichen Werke nehmen mit ihrer reizvollen «rauhen» Unmittelbarkeit eine Sonderstellung im Schaffen von dede ein. Die Serie umfaßt bisher insgesamt 35 Arbeiten, von denen 29 in der Ausstellung gezeigt wurden.

Die Eröffnung fand am 26. September im Beisein des Künstlers statt. Sokrates Theodoridis, Vize-Bürgermeister der Stadt Königswinter, entrichtete ein Grußwort der Stadt. Mit den «Tuschefetzen» zeigt das Atelier Meerkatze den zweiten Teil seiner «Westerwälder Trilogie», einer dreiteiligen Ausstellungsserie zeitgenössischer Künstler aus dem Westerwald, die im August mit Lithographien von Karl Otto Götz ihren Anfang nahm und im November mit Arbeiten des Bildhauers Klaus Berschens aus Kircheib abgeschlossen werden wird.

Bericht im Bonner General-Anzeiger vom 29. September 2014

Am Mittwoch, 1. Oktober 2014, um 18 Uhr liest Dieter Ditscheid unter dem Motto «Wort- und Gedankenfetzen» aus seinem schriftstellerischen Werk. Plätze können noch reserviert werden.

Lithos von K. O. Götz im Atelier Meerkatze

KO Goetz_ Ausstellung
 
Vom 22. bis zum 24. August 2014 zeigte das Atelier Meerkatze Lithographien von Karl Otto Götz. Die Kollektion von 26 Steindrucken aus der Sammlung Hennemann umfaßt einen Zeitraum von fünf Jahrzehnten. Sie ergänzt die Retrospektive im Siebengebirgsmuseum und bietet einen repräsentativen Einblick in das druckgraphische Schaffen des inzwischen hundertjährigen Künstlers, der unweit von Königswinter in Wolfenacker im Westerwald lebt.

Am 23. August wurde die Ausstellung im Rahmen der Kunsttage Königswinter offiziell eröffnet. Sie ist Auftakt der «Westerwälder Trilogie», einer dreiteiligen Ausstellungsserie bedeutender Künstler aus dem Westerwald. Die Serie wird im September mit der Ausstellung «Tuschefetzen» des Malers und Dichters dede (Dieter Ditscheid) aus Asbach fortgesetzt.

Am 24. August 2014 wurde die in Zusammenarbeit mit dem Atelier Meerkatze veranstaltete Retrospektive zum 100. Geburtstag von K. O. Götz im Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter mit einer Finissage beendet. Während dieser Veranstaltung beantworteten Marianne Hennemann und der Kunsthistoriker Dr. Axel Wendelberger Fragen des interessierten Publikums zum Schaffen von Karl Otto Götz.

Bericht im Bonner General-Anzeiger vom 25. August 2014